Auch Schächte ohne Zeichen
Auf dieses Projekt freue ich mich. Ich hatte mich zunächst auch als freiwilliger Helfer gemeldet, konnte dann aber aus beruflichen Gründen nicht an der Vorbereitungsveranstaltung in Essen teilnehmen. Am Freitag bekam ich dann noch einen Anruf vom Projektbüro, wie es denn mit meiner Bereitschaft aussehe, auch ohne Schulung an den Schachtzeichen teilzunehmen. Ich habe abgewunken - zu viel um die Ohren. Trotzdem das Projekt ist spannend - also mal sehen wie die so Zeichen stehen.
Die Freibadsaison und die Zukunft des Hoeschbades
In Dortmund beginnt nun auch die Freibadsaison. Nachdem das Elsebad in Schwerte-Ergste bereits am 20.4. die Pforten für Schwimmer geöffnet hatte, ist es nun auch in Dortmund soweit. In Wellinghofen wird das Wasser eingelassen. Eröffnet wird Wellinghofen das am 1. Mai, das Volksbad folgt ein Tag später. Das Froschloch in Hombruch wird als Naturbad nach Jahren der Sanierung nun am 15. Mai wieder eröffnet. Als letztes Freibad in Dortmund folgt das Hardenbergbad in Deusen am Kanal am 23. Mai. Das Hoeschbad - offiziell Freibad Stockheide - bleibt zunächst geschlossen. Auf der Webseite der Sportwelt Dortmund wird als Grund Sanierung angegeben, hinter den Kulissen eifrig nach einem neuen Träger gesucht. Es scheint fast, als würde die aufgrund des Haushaltsloch im Spätherbst angedacht Schließung des Bades nun durch die Hintertür umgesetzt wird und das trotz des Protestes aus der Bürgerschaft. In der Stockheide lernen vielen Kinder der Nordstadt Schwimmen und verbringen hier ihre Sommer. Das Hoeschbad muss bleiben. Vielleicht kann kann ja das Nachfolgeunternehmen der Hoesch Stahl AG zu einer Patenschaft überreden, für Hochkultursponsering hat Thyssenkrupp ja auch den ein oder anderen Euro über - das wird doch noch Geld für das traditionsreiche Hoeschbad da sein. Berthold Beitz übernehmen Sie...
6. Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf
Zum 6. Mal findet der unter anderen von den Naturfreunden organisierte Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf statt. In Gedenken an den von den Nazis ermordeten, ehemaligen Platzwart des Ballspielvereins. Los geht es am Karfreitag um 14:00 Uhr an der altehrwürdigen Kampfbahn Rote Erde. Über den Rombergpark führt die etwa 7 km lange Strecke zum Mahnmal in der Bittermark. Willkommen sind Wanderer, Walker, Läufer und auch Radfahrer. Ein Startgeld wird nicht erhoben. Nie wieder Nazis, nie wieder Krieg.
Weitere Infos: Plakat
In der Zuschauergunst ganz oben mit dabei
Barca, Dortmund, ManU und dann erst Real - das ist die aktuelle Reihenfolge im Zuschauerschnitt europäischer Fußballmannschaften. Zum Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Leverkusen knackt der Ballspeilverein zum zwöften Mal in Folge die 1-Millionen-Zuschauer-Marke. Mit 76.320 zahlenden Gästen liegt der BVB aktuell auf dem zweiten Platz hinter dem FC Barcelona (77.607), aber vor Manchester United (74.729) und den königlichen aus Madrid (72.862).
Weitere Informationen: Ruhr-Nachrichten
Radroutenplanung mit Google Maps
GPS-Trackportale und Planungstools auf Basis der Google Maps-Api gibt es wie Sand am Meer. Mit Gpsies, Bikemap und GPS-Tour.info können wir Touren planen und gefahrene Touren (Tracks) untereinander austauschen. Jetzt geht Google konsequent eine Schritt weiter und bietet Routenplanung für Radfahrer an. In 150 US-amerikanischen Städten kann man nun dieses als Beta-Version gekennzeichnete Angebot nutzen. Wer nicht solange warten will, bis dieser Dienst auch nach Europa schwappt sollte sich einmal auf OSM-basierte Radroutingdienste anschauen.
Weitere Informationen: Nachricht auf Heise.de, Freie routingfähige OSM Karte
Von wegen alles Banane
Die Banane (Musa) ist ja an sich eine äußert leckere und nahrhafte Frucht. Der Anbau von Bananen hingegen macht häufig Probleme - Wasserverbrauch, Pestizide seien hier genannt. Es gibt den Begriff der Bananenrepublik und neuerdings steht die Banane auch für Orte der Kunst. Thomas Baumgärtel markiert seit Jahren Orte der Kultur mit Bananen - man nennt Ihn auch den Bananensprayer.
Nun wollte der Bananenmann hoch hinaus und nicht mehr sprühen sondern installieren: Eine 30 Meter Stahlbanane auf dem Skelett des Hochofen Phoenix-West in Dortmund-Hörde sollte es werden. Schlappe 300.000 Euro soll der Spaß kosten. Aber jetzt ist kein Geld mehr da. Zum Glück. Ein Hochofen ist kein Ort der Kunst, sondern er war ein Ort der Maloche. Hoffen wir also das die Sponsorensuche weiterhin erfolglos bleibt und vielleicht wird ja auch noch das Fördergerüst der Zeche Nordstern vor der Kunst gerettet. Manchmal hat so eine kommunale Finanzkrise ja doch etwas Gutes.
Weitere Infos: DerWesten
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