Leerstand meets Creative Culture
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Verwaiste Innenstädte, Industriebrachen, Immobilien mit morbidem Charme. Genau das Richtige für Kreative. Die haben eh kein Geld für teure Mieten und lieben abgerockte Strukturen. Das meint zumindest die gute, alte Kulturhauptstadt 2010 und und ruft das Projekt Kreativ.Quartiere ins Leben. Allein die Schreibweise - sprich KreativDOTQuartiere - zeugt schon von enthemmter Kreativität. Bleibt die Frage, woher die ganzen Kreativen eigentlich herkommen sollen, die bald unser schönes Ruhrgebiet bevölkern sollen.
Stadtumbau Dortmund
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Musik zum Thema: Ein Jahr (Fehlfarben), Der Führer schenkt den Klonen eine Stadt (Extrabreit)
Das Strassenmagazin Bodo wird teurer
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Bodo - das Strassenmagazin für Dortmund, Bochum und Umgebung erhöht die Preise. Künftig kostet das Magazin, das von Menschen in schwierigen sozialen Lagen auf der Straße verkauft wird, nun 1,80 Euro. Die Preiserhöhung kommt ausschließlich den Verkäufern zu gute. Bislang bekamen diese 60 Cent für jeder verkaufte Exemplar, ab sofort sind es 90 Cent. Genauso viel kostet auch die Produktion des vollständig in Farbe erscheinenden Strassenmagazins. Bei dem in Düsseldorf erscheinenden Fifty-Fity - Nomen est Omen - ist dies schon immer so. Produzenten und Verkäufer teilen sich die Einnahmen. Wenn Ihr mal wieder angesprochen werdet - ruhig mal wieder kaufen.
Mehr Infos: BODO, Fifty Fifty
Geo Special Ruhrgebiet
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Das Geo Sonderheft ist nett. Klischees - ich weiß jetzt, das auch dieser Begriff altes Setzerlatein ist - werden gepflegt. Alle Buden (Trinkhallen) sind irgendwie bei den Zechen (Bergwerke), oder sagt man auf den Zechen? Am besten gefällt mir sprachlich wie journalistisch Freddie Röckenhaus, der auch im aktuellen 11freunde eine schöne Geschichte über den besten Fußballverein der Welt schreibt. Im Artikel über Herrn Krupp sticht ein peinlicher Rechtschreibfehler ins Auge - wie auch letztlich schon im ZDF bei der medialen Suche nach Ausbrechern beobachtet. Die Stadt an der Ruhr mit ehemals vielen Mühlen und Gerbereien heißt Mülheim. Mühlheim liegt wahlweise an Main, Donau oder Inn. Peinlich ist die CD-Beilage zur Ruhr2010 - uninspiriert, langweilig, schlecht gemacht. Wenn es sich noch nicht bis nach Essen rum gesprochen hat: Netbooks haben keine Laufwerke, alte CDs sind Sondermüll und das Internet ist überall. In Zukunft einfach weglassen.
Wer Text als Grafik darstellt...
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...hat das Web nicht verstanden.
Die glänzende Heldin verlässt das sinkende Schiff. Hinauf auf der Karriereleiter, hoch in den Norden zum Flagschiff. Frau Bochert schreitet voran. Zurück bleibt ein im Printbereich darbender Stern der lokalen Berichterstattung. Welch Renommee hatte einst die Westfälische Rundschau - in der Tradition des General-Anzeigers - haben hier große Journalisten ihr Handwerk gelernt. Aus. Vorbei. Auch der Generalangriff auf das Neue Medium - Arbeitstitel: Wir bloggen das Ruhrgebiet - ging eher daneben. Redaktionell dürftiger Kampagnenjournalismus für den freundlichen Arbeitsführer. Schlampige Recherche und Mängel in der Orthografie sind alltäglich. Hinzu kommt das reichlich daneben gegangene Experiment mit der nicht beherrschbaren Stimme des Volkes. Schaltet diesen Tummelplatz für Stammtischbrüder, Besserwisser und Psychopathen doch einfach ab. Jetzt ein Relaunch: Pixelige Grafik in der Navigation - als Hintergrundbilder über das CSS eingebunden - machen die Seite nicht schneller. Graue Schrift im grauen Kasten - nicht wirklich förderlich für die allgemeine Lesbarkeit - genauso wenig wie die Textauszeichnung fett. Die sollte als Mittel der Hervorhebung die Ausnahme und nicht die Regel sein. Katharina geht - was nun Herr Hombach?
Mehr Infos: Der Westen, Pottblog, GelsenkirchenBlog
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