Amber, Jaigarh und der Lake Palace
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Tag 3 in Jaipur. Es regnet immer noch. Bus Nummer 9 bringt uns ohne Umsteigen direkt an das heutige Tagesziel: Amber Fort. Auch dieses Fort ist eine zum Welterbe zählenden Bergfestung in Rajasthan. Der Bus hält unterhalb des Eingangs und es sind zunächst gut 100 Höhenmeter bis zum eigentlichen Haupteingang. Wer faul ist, läßt sich für 1100 Rupien von einem Elefanten den Berg hoch schleppen oder mietet für 40 Rupien Oneway einen Golf-Caddy. Wir laufen.
Taj. Taj too much?
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Das Taj Mahal. Das schönste Bauwerk der Welt. Ein Versprechen an die Liebe. Das meistfotografierte Gebäude der Erde. Es gibt viele weitere Superlative zu diesem Meisterwerk der islamischen Architektur und sie treffen alle zu. Um nicht im Trubel des Besucheransturms unterzugehen, klingelt der Wecker um Viertel vor fünf in der Früh.
Varanasi. Stadt des Lichts. Heilige Stadt am Ganges.
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Es ist kurz nach eins in der Nacht als wir hundemüde das Lord Vishnu Guesthouse direkt am Ganges erreichen. Unser Zug aus Agra hat gut 3 Stunden Verspätung und wir müssen auch noch 40 Minuten mit dem Tuktuk ins Zentrum von Varanasi fahren, da wir am Eisenbahnknotenpunkt Mughalsarai ankommen. Die letzten Meter zum Gästehaus laufen wir. Die Straßen in der Altstadt sind einfach zu eng für den motorisierten Verkehr. Wir setzen uns noch kurz auf den Balkon und fallen dann in die Betten.
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Bodhgaya. Der Baum unter dem Siddhartha erwachte
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Im Deutschen sagt man Pappelfeige. Der Bodhibaum gehört zu den Maulbeergewächsen und ist mit seinem ausladenden Ästen und seinem dichten Blattwerk ein wunderbarer Schattenspender. Und so trugt es sich zu, dass ein junger Mann nach Jahren der Askese und Wanderung durch den indischen Subkontinent sich unter einem Baum am Ufer des Neranjara-Flusses niederließ. Heute befindet sich an diesem Ort die Stadt Bodhgaya und unter der Pappelfeige erwachte (Sanskrit: bodhi) Siddhartha Gautama.
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Der Toytrain ins Himalaya
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Um den Teebaronen einen einfacheren Zugang zu der Hillstation Darjeeling zu ermöglichen, baute die britische Kolonialregierung zwischen 1879 und 1881 in nur 2 Jahren die 86 km lange Eisenbahnstrecke zwischen Siliguri und Darjeeling. Die Schmalspurbahn mit einer Spurbreite von nur 61 Zentimetern wurde parallel zur Hill Cart Road errichtet und überwindet einen Höhenunterschied von über 2000 Metern. Auf der Strecke gibt es 12 Bahnhöfe und die indische Bahn betreibt die Strecke bis heute mit einer täglichen Verbindung. Die Fahrzeit beträgt 7 Stunden. Im Regelbetrieb werden Diesellokomotiven eingesetzt.
Darjeeling. Erholung in den Bergen.
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Teeliebhabern sollte der Name ein Begriff sein, so stammt doch der meines Erachtens beste Tee der Welt aus dieser Gegend. Darjeeling ist ein Ort mit heute fast 120.000 Einwohnern im Vorgebirge des Himalaya im indischen Bundesstaat West-Bengalen. Die Geschichte des Ortes ist eng verbunden mit der British East India Company, die den Ort 1835 pachtete und zu einem Zentrum des Teeanbaus entwickelte. Aufgrund der Höhe und der damit verbundenen moderaten Temperaturen wird der Landstrich zu einer Hill Station der englischen Kolonialmacht. Beamte und Offiziere erholten sich hier von der Hitze Indiens. Das ist auch unser Plan. Doch nach 35 Grad in Varanasi und Bodhgaya fühlen sich die 15 Grad hier oben auf dem Berg recht frisch an.
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