Tag 5: Liebenwalde - Wustrow
Nach einer stürmischen Nacht scheint am nächsten Morgen die Sonne. Aber es ist kühl geworden. Ich nutze die guten Sanitäranlagen am Wasserwanderplatz Liebenwalde für ein ausgiebiges Duschen und die morgendliche Rasur. Nach einem kurzen Frühstück steigen wir wieder auf die Räder und radeln weiter in den Norden. Immer an der Havel entlang, führt uns der weitere Weg nach Zehdenick in der Uckermark.
Tag 4: Berlin - Liebenwalde
Nach einer windigen Nacht wachen wir früh auf. Lange wird es den Zeltplatz Breitehorn des Berliner Camping Clubs nicht mehr geben. Nach dieser Saison ist Schluß. Der Stadtrat entzieht dem malerischen Platz direkt an der Havel die Nutzungserlaubnis. Schade um diese kleine Idyll zwischen Kladow und Gatow. Wir radeln durch das gute alte West-Berlin. Immer an der Havel entlang. Hier steht Villa an Villa, dazwischen die gepflegten Vereinsanlagen der Segel- und Rudervereine.
Tag 3: Brandenburg - Berlin
Als wir am Morgen aus dem Zelt lugen, scheint die Sonne. Wir haben auch keine Biber sehen können, obwohl sich die Spuren der Großnager an den Bäumen am Ufer deutlich abzeichnen. Es bildet sich ein morgentliches Ritual heraus. Espresso vom Benzinkocher, Baden statt Duschen und im Anschluß Zelt, Matten und Schläfsäcke in die Fahrradtaschen.
Tag 2: Parchau - Brandenburg
Wir starten den Tag mit einem auf dem Benzinkocher zubereiteten Kaffee und einem Bad im See. Das Wasser in kühl aber nicht kalt. Genau die richtige Temperatur umd wach zu werden. In wenigen als einer halben Stunde sind die Sachen gepackt. Matten und Schlafsäcke einrollt, Zelt gefaltet und eingetütet. Die Radtaschen an die Räder geschnallt und los geht es.
Tag 1: Magdeburg - Parchau
Eigentlich wollten wir ja in Albanien wandern. Aber Corona hat uns davon abgehalten schon wieder ins Flugzeug zu steigen. Die Airlines haben unsere Flüge gecancelt. Als Alternative bot sich eine Radreise an. Wir wollten in Deutschland bleiben und in der Hoffnung auf Badewetter sollten Seen und Flüsse an der Strecke liegen. Und natürlich sollte der Start- und Endpunkt mit der Bahn gut erreichbar sein.
Kirchheller Heide und Hünxer Wald
Nördlich von Oberhausen, nordwestlich von Bottrop, liegt die Kirchheller Heide. Unsere kleine Radtour beginnt am Sterkrader Bahnhof. Zur Orientierung dient das Knotenpunktsystem, das vom Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) nach niederländischen Vorbild vor einigen Jahren installiert wurde. Der Bahnhof in Oberhausen Sterkade ist der Knotenpunkt 15. An allen Knotenpunkten gibt es Karten und Hinweisschilder mit Verweisen auf die weitere Strecke. Auch ohne Smartphone und Gps-Gerät findet man so zuverlässig seinen Weg.
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